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Schalthaus
Bis Anfang der 1950er Jahre besaß die Zeche Lohberg keine eigene Stromversorgung. Die elektrische Energie kam vom Thyssen-Kraftwerk in Duisburg und wurde in einem Schalthaus (später Bürotrakt der E-Werkstatt über Tage) auf die Verbaucher der Zeche verteilt. Der zunehmende Bedarf an elektr. Energie, damals vor allem durch den geplanten Umbau von Schacht 2 auf elektr. Fördermaschinen, machten eine eigene Stromversorgung notwendig. Die Zeche bekam einen eigenen 110 KV-Anschluss. |
Umspannstation |
Die Hochspannung wurde in einer Umspannstation auf die Spannung von 5000V heruntertransformiert und im 1954 im Betrieb gegangenen neuen Schalthaus auf die einzelnen Verbraucher über und unter Tage verteilt. |
Schalthaus |
Die Warte des Schalthauses war rund um die Uhr besetzt. Hier achtete man u.a. peinlich darauf, dass der sogenannte 1/4 Stunden-Wert nicht überschritten wurde. Die Zeche durfte immer nur eine bestimmte Menge elektr. Leistung beziehen. Wurde dieser Wert überschritten, stieg die Stromrechnung beträchtlich. Es war daher billiger, bei drohender "Spitze" bestimmte Großverbraucher (Fördermaschinen, Hauptwasserhaltung, Hauptförderberg, Aufbereitung) für eine gewisse Zeit abzuschalten. |
Warte |
(c) Bilder dieser Seite: Bianca Bruckermann (1), Norbert Bruckermann (2) |
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