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Aufbereitung   

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Misch- und Stapelanlage

Streng genommen gehörte die Misch- und Stapelanlage, kurz Mischhalle genannt, zur Kohle-Aufbereitung. Sie wurde 1975 auf dem Gelände der ehem. Ziegelei gebaut und wurde Vorbild für viele ähnliche Anlagen im Ruhrgebiet (z.B. Zeche Pattberg des Bergwerks Rheinland in Moers). Mischhalle in Bau
Mischhalle in Bau
  
Diese Aufnahme aus der Bauzeit zeigt anhand der Leiter deutlich die beeindruckende Größe der Fundamente und Leimholzbinder. Leimholzbinder
Leimholzbinder
  

Die südliche Stirnseite wurde halboffen gebaut. Dadurch stand neben den beiden überdachten Mischbetten in der Halle noch eine weitere Lagerfläche zur Verfügung, um bei Störungen in der Aufbereitung die Kohle von unter Tage zwischenspeichern zu können.

halboffene Südseite
halboffene Südseite
  
Im Gegensatz zur südlichen Stirnseite war die nördliche Stirnseite vollständig als Schutz vor Staub und Wetter verkleidet. geschlossene Nordseite
geschlossene Nordseite
  
Die an Schacht 2 geförderte Kohle wurde von diesem Absetzer zu einem "länglichen Berg", dem sogenannten Mischbett aufgeschichtet ("Einstapeln") Absetzer
Absetzer
  
Während der Absetzer das eine Mischbett "einstapelte", wurde das zweite Mischbett von diesem Trommel-Rückladegerät "ausgestapelt", d.h. das Gerät trug das Mischbett seitlich wieder ab. Dadurch kam es zu einer Vermischung der Rohkohle aus den verschiedenen Abbaurevieren und Flözen. Trommel-Rückladegerät
Trommel-Rückladegerät
 
(c) Bilder dieser Seite: RAG (2), Erwin Overbeck (2), unbekannt (2)