Im Zuge des Ausbau von Schacht 2 zum Hauptförderschacht wurde nach dem Fördergerüst auch das nördliche Fördermaschinengebäude errichtet. Es wurde, wie die gesamten Tagesanlagen des Ausbau-Projekts von Fritz Schupp entworfen. |
Fördermaschinenhaus nördlich |
Die nördliche Fördermaschine hatte eine Antriebsleistung von 4630 KW (6300PS) bei einer Spannung von 1000V Gleichstrom. Das Gefäß hatte eine Nutzlast von zunächst 17t, später 22t. Die 931 Meter von der Füllstelle am 1000t-Bunker-Auslauf unterhalb der 4. Sohle bis zu der Entladetasche auf der 17m-Bühne der Schachthalle wurde mit einer Geschwindigkeit von 18m/s zurückgelegt. Das Förderseil hatte einen Durchmesser von 74mm |
Fördermaschine nördlich |
Das südliche Fördermaschinengebäude war zwar in den 1950er bereits vorgesehen, wurde aber zunächst nicht errichtet, da vorerst die alte Fördermaschine (siehe Grubenwehr) mit Gestellförderung von der 3. Sohle in Betrieb blieb. Erst als in den 1970er die Kapazität Lohbergs auf 13.000t/d erhöht wurde, wurde ein einfacher Wellblech-Zweckbau zwischen Schachthalle und Grubenlüfter errichtet. |
Fördermaschinenhaus südlich im Bau |
Das Gebäude blieb bis zum Schluss fast unverändert. |
Fördermaschinenhaus südlich |
Da die Gefäße der südlichen Förderung etwas kleiner waren als die der nördlichen Förderung (16t statt 22t Nutzlast) war auch nur eine kleinere Fördermaschine notwendig. Ihre Antriebsleistung betrug 3200 KW. |
Fördermaschine südlich |
(c) Bilder dieser Seite: Andre Bosserhoff (3), Sven Siebenmorgen (www.ruhrfoto.net) (1), unbekannt (1) |