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Aufbereitung   

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Aufbereitung

Die Zeche Lohberg bekam erst rund 15 Jahre nach Aufnahme der Kohleförderung eine Aufbereitungsanlage. 1927 ging sie in Betrieb. Die Waschberge wurden zunächst nicht auf Halde gekippt. Da aber in der Grube kein Bedarf an Versatzmaterial bestand, wurden die Berge mit der Zechenbahn zu den "Schwester-Zechen" Beeckerwerth und Westende gebracht.  

Ursprünglicher Zustand Ende 1920er 
Ursprünglicher Zustand Ende 1920er
 
In den 30er Jahren kam Lohberg an seine damalige Kapazitätsgrenze von 4000t/Tag. Der Transport von den Schächten zur Aufbereitung wurde durch die Errichtung von Bandbrücken mit Wendeturm rationalisiert. Erweiterung 1930/40er
Erweiterung 1930/40er
  
Anfang der 1950er Jahre sind die Bandbrücken mit Wendeturm (im Vordergrund) im vollen Betrieb. Neben dem Wendeturm erkennt man die Kettenbahn für die Förderwagen, die an Schacht 2 gefördert und in der Schachthalle Schacht 1 gekippt wurden. Zustand Anfang 1950er
Zustand Anfang 1950er
  

Bei dem Ausbau der Förderung auf 6500t/Tag in den 1950er Jahren wurde auch eine deutliche Erweiterung der Aufbereitung notwendig. Deutlich erkennt man rechts im Bild den mittlerweile recht beachtlichen "Klotz"

Nach der Erweiterung Ende 1950er
Nach der Erweiterung Ende 1950er
  
Nach dem letzten Ausbau der Förderung auf 13000t/Tag (Einbau der südlichen Gefäßförderung in Schacht 2) erfolgte eine weitere Kapazitätserweiterung der Aufbereitung. Gleichzeitig ging die Misch- und Stapelanlage auf dem Gelände der ehem. Ziegelei in Betrieb. Erweiterungsmaßnahmen 1970er
Erweiterungsmaßnahmen 1970er
  
In den 1990er Jahren waren am Aufbereitungsgebäude umfangreiche Sanierungsarbeiten notwendig. Gewicht, Vibration und Wetter hatten ihre Spuren hinterlassen. Seit dieser Zeit trug das Aufbereitungsgebäude an der nördlichen und westlichen Seite bis zum Abriss das braune Wellblechkleid. Letzter Zustand 2006
Letzter Zustand 2006
(c) Bilder dieser Seite: RAG (3), unbekannt (2), Hans-Peter Gralingen (www.foto-it.de (1)