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Quartalsbericht III/1957


A. Förderung
Im Berichtszeitraum förderte die Schachtanlage Lohberg 367.430 t verwertbare Steinkohle, 1.970 t weniger als im 2. Vierteljahr 1957. Die durchschnittliche Tagesförderung betrug 4899 t gegenüber 5204 t im 2. Quartal 1957. In diesen Zahlen zeigt sich die ungünstige Auswirkung der Grippewelle auf unsere Förderung


B. Betriebstechnische Mitteilungen
Im Berichtsvierteljahr lag die durchschnittliche Untertageleistung der Schachtanlagen der Hamborner und Friedrich Thyssen Bergbau AG betrug mit 1361 kg niedriger als im 2. Quartal 1957 (1411 kg). Hauptursache für diesen Förder- und Leistungsrückgang ist neben abbautechnischen und geologischen Schwierigkeiten vor allem die strake Vermehrung der Fehlschichten. Namentlich die Krankfeierschichten sind im Berichtsvierteljahr so stark gestiegen, daß der Betriebsablauf durch unzureichende Belegung von Arbeitsplätzen in erheblichem Umfange gestört worden ist. Ob und inwieweit sich die Erhöhung der Krankengelder ausgewirkt hat, läßt sich noch nicht beurteilen, zumal die Krankfeierschichten durch die Grippewelle beeinflußt worden sind.
Von bemerkenswerten Aus- und Vorrichtungsarbeiten sind zu nennen: Fertigstellung der Füllstelle unterhalb der 4. Sohle mit Ausnahme der Fülleinrichtungen, Beginn des Weiterteufens von Schacht 2 bis zum Unterfahrungsquerschlag, Querschlagsarbeiten auf der 3. und der 4. Sohle.
Aus dem Tagesbetrieb ist zu erwähnen die planmäßige Fortführung der umfangreichen Arbeiten im Lohberger Tagesbetrieb.


Quelle: Der Förderturm 12/1957