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Quartalsbericht II/1956


Kohlegewinnung
Die Schachtanlage Lohberg erzielte im April das höchste Förderergebnis des Berichtsvierteljahres. Die folgenden Monate brachteninfolge geologischer Schwierigkeiten einen gewissen Abfall in der Förderun, ohne daß aber die Schichtleistungswerte wesentlich beeinträchtigt wurden.


Aus- und Vorrichtung
Auf der Schachtanlage Lohberg wurden umfangreiche Arbeiten für das Abteufen und Aubauen von Schacht 2 durchgeführt; der Schacht war Ende Juni bis unmittelbar oberhalb der 4. Sohle niedergebracht. Auf der 3. Sohle ist mit der Durchörterung des Lohberger Sprunges begonnen worden, um hinter der Störung die dort anstehende Flammkohle aufzuschließe; außerdem wurden Vorrichtungsarbeiten für die rechtzeitige Bereitstellung von Ersatzstreben weitergeführt.


Tagesbetrieb
Auf der Schachtanlage Lohberg wurde das neue Doppelbockgerüst im wesentlichen fertiggestellt und in Betrieb genommen; auch die Bauarbeiten am neuen Fördermaschinenhaus schritten planmäßig fort. Im April begann der Einbau der neuen elektrischen Fördermaschine.


Grubensicherheit
Bei der Hamborner Bergbau AG/Friedrich Thyssen Bergbau AG ist im 2. Quartal 1956 die Zahl der Unfälle von 65,12 auf 69,10 bezogen auf 100.000 verfahrene Schichten gestiegen. Lohberg meldet mit 98,95 Unfällen erneut die höchste Unfallzahl.

(Auszug aus dem Quartalsbericht, Quelle: Der Förderturm, September 1956)